„Der Umweltunterricht ist eine große Bereicherung an unseren Schulen. Auf altersgerechte und spielerische Weise werden den Schülerinnen und Schülern wichtige Themen sowie ein grundlegendes Verständnis für den Umgang mit wertvollen Ressourcen nähergebracht.
Vor 5 Jahren etablierte Magerl mit den Stadtwerken Fürstenfeldbruck den Umwelt-Unterricht „Energiewende“ für die weiterführenden Schulen im Fach Physik, der speziell die aktuellen Themen aufgreift und Fachwissen für die Klima-Diskussion liefert.
Unter dem Motto „Energiewende: Forschen & Experimentieren“ arbeiten die Schülerinnen und Schüler dabei unter der kundigen Leitung von Angelika Magerl experimentell und selbständig in Gruppen zu den Themen Solarstrom, Windenergie und Wasserkraft, Energiespeicherung, Elektro-Mobilität mit Brennstoffzelle sowie Wärmeversorgung.
Magerl legt dabei großen Wert auf einen hohen Alltagsbezug sowie Praxisnähe: „Dazu ist es mir wichtig, dass der Unterricht auf Vorwissen baut und die Kinder und Jugendlichen von sich aus darauf kommen, wie alles funktioniert“, erklärt sie. Im Laufe der Jahre habe sich das Vorwissen der Schüler verändert. „Musste ich anfangs noch erklären, um was es sich bei ‚Erneuerbaren Energien‘, ‚Klimawandel‘ und ‚Treibhauseffekt‘ handelt, sind diese Begriffe bei den meisten heute präsent. Das macht den Einstieg leichter und wir können die Zeit besser für die Experimente nutzen“, ergänzt Magerl.
Die Stadtwerke fördern einerseits den Unterricht durch die Finanzierung der Lehrkraft sowie der Lehrmittel. Jedes Jahr werden dafür rund 10.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Auch im kommenden Schuljahr findet der Umweltunterricht wieder an Grund- und weiterführenden Schulen in der Region Fürstenfeldbruck statt.