Was tun bei Verdacht auf Depressionen

Depression ist eine weit verbreitete psychische Störung, die durch Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an Genussfähigkeit, Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen gekennzeichnet sein kann. (WHO)
(Quelle: Die Staatliche Schulberatungsstelle in Bayern, ppp Depressionen bei Kindern und Jugendlichen, 2019)

Weitere psychische Symptome können sein:
(Quelle: Die Staatliche Schulberatungsstelle in Bayern, ppp Depressionen bei Kindern und Jugendlichen, 2019)

  • Selbstzweifel
  • Apathie, Ängste, Lustlosigkeit
  • Stimmungsanfälligkeit, Gereiztheit, Aggressivität
  • tageszeitabhängige Schwankungen des Befindens
  • Leistungsstörungen
  • Gefühl, den sozialen und emotionalen Anforderungen nicht gewachsen zu sein, Gefahr der Isolation, des sozialen Rückzugs
  • Anstieg der Suizidgedanken und -versuche

Es gibt unterschiedliche Ausprägungen in Schwere (leicht, mittelgradig, schwer) und Verlauf (einmalig, wiederkehrend, dauerhaft).

Nach Braun-Scharm (2017) leiden 10-20% der Jugendlichen und Erwachsenen an Depressionen.

Wenn Sie Bekannte, Verwandte, Klassenkameraden oder sich selbst in dieser Beschreibung wiedererkennen, dann gibt es viele Möglichkeiten zu handeln. Wichtig ist, dass der oder die Betroffene professionelle Hilfe bekommt. Es ist allerdings nicht immer leicht, zu akzeptieren, dass man Hilfe benötigt. Gespräche mit Freunden, Eltern, Lehrer oder professionellen Beratern kann die Betroffenen dabei unterstützen, sich über ihre Situation im Klaren zu werden, und die Bereitschaft fördern, Hilfe von außen anzunehmen.

Deshalb versuchen wir als Schule, Ihnen in diesem Beitrag ein umfangreiches Beratungsangebot aufzuzeigen:

Innerschulische Hilfsangebote:

  • unsere Schulpsychologin Frau Christina Oswald
  • Frau Vanessa Nubert, Sozialpädagogin der Schule
  • Beratungslehrkraft Frau Michaela Aigner
  • unsere diesjährigen Verbindungslehrer: Herr Peter Schüler und Herr Hubert Heckenstaller
  • jeder Lehrer, jede Lehrerin der Schule, zu der Sie Vertrauen haben

Außerschulische Beratungsstellen, auch telefonische Beratung

Grundsätzlich kann jeder Hausarzt als Erstansprechpartner dienen und bei der Therapeuten- oder Psychiatersuche unterstützen.

  • Die Arche:  Suizidprävention und Hilfe in Lebenskrisen, Saarstr. 5, 80797 München, Tel.: 089-334041
  • KPM: Krisendienst Psychiatrie München: Psychiatrische Soforthilfe bei Krisen jeder Art, Tel.: 0180 -655 3000
  • PIB: Beratungsstelle für Schüler, Eltern und Lehrer, Pippinger Str. 97, 81247 München, Tel.:089–83488 66
  • Staatliche Schulberatungsstelle: Infanteriestraße 7, 80797 München, Tel.: 089-5589924 -10 oder -11, info (at) sbwest.de
  • Diakonie Fürstenfeldbruck, Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche:
    Fürstenfelderstr. 14, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel.: 08141/505960
    Kummertelefon für Jugendliche: 08141-512525 (Mo, Di, Do 15:00 – 18:00)
    Elterntelefon: 08141-512526 (Mo, Di, Do 15:00 – 18:00)
  • Telefonseelsorge, Bundeseinheitliche Nummer: Kostenlose, anonyme Beratung rund um die Uhr Tel.: 0800-111 0 111
  • Infotelefon Depression der Stiftung Dt. Depressionshilfe Tel.: 0800-33 44 533

Internetadressen und Onlineberatung:

Therapeuten: